Beschreibung:
(BBÖ 629 / DRB 77.2 / ÖBB 77)
Die Ursprünge der Serie 629 liegen bei den 15 Lokomotiven, die zwischen 1913 und 1915 für die k.k. österr. Südbahngesellschaft gebaut wurden. Sie war für Personenzüge und leichte Schnellzüge konstruiert. Die Lokomotive glänzte durch ihre Laufruhe und war in Mitteleuropa das einzige Dampflokomotivmodell, das ohne grundsätzliche Änderung drei Jahrzehnte hindurch beschafft wurde.
Die guten Ergebnisse bewogen die kkStB, ebenfalls Lokomotiven dieser Bauart zu bestellen. Es wurden zwischen 1917 und 1918 25 Lokomotiven dieser Type ausgeliefert. Die Lokomotive wurde nach dem Ersten Weltkrieg auch in der Tschechoslowakei nachgebaut. Im Jahr 1941 waren bei der CSD 234 Stück als Reihe 354.1 vorhanden. Die PKP beschaffte 1921-22 zehn Stück bei Krauss in Linz, die sie als Reihe OKm11 einordnete.
Als 1938 nach dem Anschluss Österreichs an das Dritte Reich die BBÖ in die Deutsche Reichsbahn eingegliedert wurde, wurden die Lokomotiven zur Baureihe 77.2 umgezeichnet. Nach Kriegsende verfügten die ÖBB über insgesamt 80 Maschinen dieses Typs, die als Reihe 77 bzw. 77.2 bezeichnet wurden.
In den 60er-Jahren begannen die Kassierungen, dennoch blieb die bekannte, weitverbreitete Loktype fast bis zum Ende der Dampftraktion in Österreich im Einsatz.
Technische Daten:
Achsformel: 2‘C1‘ h2t
LüP: 13.314 mm
Dienstgewicht: 82,0 t
Leistung: 1110 PSi
v/max: 85 km/h
Epoche: I
Lieferumfang:
Resourcen\Rollmaterial\Schiene\Lokomotiven\kkStB629_25.gsb
Resourcen\Rollmaterial\Schiene\Tender\SB_629_02.gsb
Hinweise:
Das Modell SB 629.02 ist dem Aussehen der Lok in Epoche I, in der Zeit vor Beginn des Ersten Weltkriegs im Dienst bei der österr. Südbahngesellschaft nachempfunden.
Das Modell kkStB 629.25 gibt die Lokomotive in Epoche I, im Dienste der kkStB wieder - sie unterscheidet sich vom Südbahnmodell durch einen Kobelrauchfang der Bauart Rihosek, sowie einige andere bauliche Details.
Die Lokomotivmodelle verfügen über ein via Kontaktpunkt/Schieberegler aufklappbares Bild des Lokführers und Heizers. Die Wasserkastendeckel sind beweglich, ebenso ein Schiebefenster im Führerstand. Die Lokomotiven verfügen über realistische Fahreigenschaften, Beleuchtungsfunktion ab EEP3, und über automatischen Spitzen- / Schlusssignalwechsel bei Änderung der Fahrtrichtung.
Den Modellen ist eine Dokumentation im PDF-Format beigefügt.
Die Modelle sind für EEP bis Version 6 classic konstruiert und optimiert.